Mitteldeutschland vernetzt – HAVAG digitalisiert weitere Haltestellen

HAVAG digitalisiert weitere Haltestellen

Modern, barrierefrei und immer aktuell: Multifunktionalen Fahrgastinformationsanlagen (FGI-Anlagen) entlang der Linien 1 und 7

Modern, barrierefrei und immer aktuell: Die Stadtwerketochter Hallesche Verkehrs-AG (HAVAG) baut ihre Haltestellen entlang der Straßenbahnlinien 1 und 7 weiter aus und modernisiert sie mit multifunktionalen Fahrgastinformationsanlagen (FGI-Anlagen). Diese elektronischen Haltestellenschilder sind barrierefrei und versorgen die Fahrgäste jederzeit mit dynamischen Fahrplaninformationen in Echtzeit. Die Maßnahme des innovativen ÖPNV-Modellprojekts STADTLand+ verfolgt u.a. das Ziel die CO2-Emissionen im Verkehrsbereich durch ein attraktiveres Angebot nachhaltig zu reduzieren. Es wird im Rahmen des Förderprogramms "Modellprojekte zur Stärkung des ÖPNV" durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert.

Modern, barrierefrei und immer aktuell

Andreas Völker, Verantwortlicher des Projektes STADTLand+: „Die neuen, digitalen Haltestellenschilder vereinen ein klassisches Haltestellenschild mit einem großen LED-Display zur Anzeige dynamischer Fahrplaninformationen in Echtzeit sowie einem Lautsprecher, der für Durchsagen aus der Verkehrsleitstelle dient. Mit dem Druck auf einen Taster werden die aktuellen Fahrinformationen laut vorgelesen – das ist toll.“ Dr. Toralf Fischer, Behinderten-Beauftragter der Stadt Halle (Saale) und Vorsitzender des Beirates für die Teilhabe behinderter Menschen der Stadt (Behindertenbeirat): „Die Digitalisierung der Haltestellen erhöht die Teilhabechancen und die Sicherheit für Menschen mit Einschränkungen bei der Nutzung des ÖPNV wesentlich. Barrierefreiheit wird durch das 2-Sinne-Prinzip umgesetzt, wer nicht lesen kann, lässt sich Liniennummer und Abfahrtszeit ansagen, erfährt Aktuelles bei Störungen oder Fahrplanänderungen. Die Nutzung wird einfacher.“ Die Anlagen werden in zwei Bauformen, als Stele und Fahne, errichtet. Sie tragen außerdem deutlich zur Erhöhung des Wiedererkennungswertes und der Aufenthaltsqualität an den Haltestellen im Stadtgebiet bei.

An diesen neun Haltestellen stehen die neuen FGI-Anlagen: Fiete-Schulze-Straße, Grenzstraße, Bitterfelder Straße, Am Leipziger Turm, Kurt-Tucholsky-Straße, Berliner Brücke, S-Bahnhof Dessauer Brücke, Äußere Hordorfer Straße und Am Wasserturm.

Weitere elektronische Haltestellenschilder werden fortlaufend auch im Rahmen des STADTBAHN-Bauvorhabens errichtet.